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Dyskalkulie-Training

Bei Dyskalkulie erfolgt die Behandlung in den allermeisten Fällen über eine individuelle und gezielte Förderung der Betroffenen. Es gibt keine medizinischen Maßnahmen und es erfolgt auch keine medikamentöse Behandlung.

Ein möglichst früher Beginn der Förderung (z.B. bereits im Kindergartenalter) sorgt dafür, dass der Rückstand zu den anderen Kindern nicht zu groß wird. Die Unterstützung passiert aber nicht ausschließlich in Form eines pädagogischen Trainings. Vielmehr kommen auch psycho- und verhaltenstherapeutische Maßnahmen hinzu. Eine individuelle Förderung umfasst somit drei Säulen, das Rechentraining, die Verhaltenstherapie und das neuropsychologische Training.

Das Training im speziellen kann sich am Lehrplan orientieren, muss es aber nicht, und kann somit auch losgelöst davon sein. Die speziellen Trainingsübungen helfen, die Schwierigkeiten beim Rechnen zu verringern. Zunächst werden einfache mathematische Konzepte erarbeitet, wie zum Beispiel die Grundrechenarten und unser Dezimalsystem. Die Auswahl der Trainingseinheiten orientiert sich daran, in welchem Teilbereich am meisten Unterstützung notwendig ist.

Wichtig ist, dass während des Übens die einzelnen Schritte verbalisiert werden. Denn erst durch den sprachlichen Ausdruck stellt man sicher, dass eine Rechnung verstanden wurde. Eselsbrücken helfen nur bedingt, denn sie bieten keine Lösung von Problemen, sondern eine Überbrückung.

Generell gilt: Die Aufmerksamkeit des Kindes muss ganz auf die entsprechende Dyskalkulie-Übung gerichtet sein, und das mathematische Problem sollte klar definiert sein. Bei Kindern mit Konzentrationsproblemen kann das eine besondere Herausforderung sein, bleiben Sie trotzdem liebevoll und wertschätzend.

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