Learning-Management-Systeme (LMS)
Die Software LMS (Learning-Management-System) dient zur Bereitstellung von Lerninhalten und der Organisation von Lernvorgängen. Eine weitere wichtige Anwendung einer online Lernplattform sind die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Lernenden und Lehrenden. LMS bieten im Gegensatz zu herkömmlichen Webpräsenzen durch die Steuerung des Informationsflusses, die Vereinfachung des Lernens und Verwaltungsaufgaben eine deutlichere Verbesserung im Lernbetrieb.
Da das LMS sowohl von den Lehrenden als auch von den Lernenden im Webbrowser verfügbar ist, ist keine zusätzliche Softwareinstallation notwendig. Aktuell gibt es hunderte verschiedene LMS-Anbieter, aber auch einige Open-Source Projekte.
Wodurch unterscheidet sich ein LMS von einer „normalen“ Webpräsenz?
- Nutzeradministration
- Kursadministration
- unterschiedliche Benutzerrechte
- zusätzliche Kommunikationskanäle (Foren, Chats,…)
- zusätzliche Lernwerkzeuge (Whiteboard, Notizen, Kalender,…)
LCMS
Learning CMS (LCMS) werden für die Erstellung, die Wiederverwendung, für das Auffinden, das Nachbearbeiten und für die Verteilung von Lerninhalten (Content) eingesetzt. Der Content wird in einer zentralen Datenbank in einzelnen Modulen gespeichert. Die Kurse werden aus den unterschiedlichsten Modulen zusammengesetzt, sodass im Falle einer Änderung nur das Modul aktualisiert werden muss. Alle Kurse, welche das geänderte Modul verwenden sind somit automatisch auf dem neuesten Stand. Learning CMS besitzen ein ausgereiftes Benutzer- und Berechtigungsmodul, welches es gestattet verschiedenste Personen und Gruppen definierte Rechte zuzuweisen. Bearbeiten zwei Benutzer ein Content-Modul sorgt eine Versionskontrolle dafür, dass die vorgenommenen Änderungen leicht nachvollziehbar bleiben und zusammengefügt werden können.
Eine weitere wichtige Aufgabe von Learning CMS ist die Unterstützung von wieder verwertbaren Lernobjekten. Ungewollte Redundanzen und widersprüchliche Informationen werden mit Hilfe von Binärsuchmaschinen weitgehend verhindert.